Dortmund: Zorc möchte Götze bis 2027 beim BVB sehen


Derzeit zeigt Mario Götze bei seinem Verein Borussia Dortmund eine Glanzleistung nach der anderen. Sein großartiges, fußballerisches Potential wird vom 20-jährigen Offensivspieler eindrucksvoll bewiesen, wenn er mit seiner beeindruckenden Technik die gegnerischen Abwehrreihen stilecht durcheinanderwirbelt und dabei noch sehr elegant aussieht. Dies ist auch den Experten von Borussia Dortmund nicht entgangen, die nun bekannt geben, dass sie das Dortmunder Eigengewächs möglichst bis zum Karriereende an den BVB halten möchten.

Zorc zeigt sich angetan von Götze
So erklärte unlängst Sportdirektor Michael Zorc, dass er den deutschen Nationalspieler gerne an Borussia Dortmund binden möchte, „bis er 35 Jahre alt ist.“ Und er zeigt sich durchaus optimistisch, dass dies tatsächlich Realität werden könnte. Seit 2001 kickt Götze schon für den BVB. Im Alter von neun Jahren ist er von Eintracht Hombruch verpflichtet worden. Nach Ansicht von Zorc soll der hochtalentierte Mittelfeldspieler möglichst noch bis zum Jahr 2027 für die Borussia kicken. Dies sagte Zorc in einem Interview mit der "Sport Bild": „Ich würde Mario am liebsten beim BVB behalten, bis er 35 Jahre alt ist. Wir planen die nächsten Jahre mit ihm. Es ist unser Wunsch, dass er lange bei uns bleibt. Das weiß er.“

Götze kann sich Karriereende beim BVB vorstellen
Schon im Januar ist in einem Interview mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" deutlich geworden, dass Götze sich bei den Schwarz-Gelben außerordentlich wohl fühlt. Und auf die damals gestellte Frage, ob es für ihn wirklich vorstellbar sein könnte, in die großen Fußstapfen seines Sportdirektors Michael Zorc zu treten und eine ganze Karriere für den amtierenden Deutschen Meister zu kicken, antwortete das Supertalent seinerzeit: „Im Ernst: Das kann ich mir vorstellen."

Götzes emotionale Bindung zum Verein
Klar scheint zumindest zu sein, dass Götze schon eine besonders große emotionale Bindung zum Verein aufgebaut hat. Er wohnt zusammen mit seinem Bruder in einem eigenen Haus direkt neben seinen Eltern und der Kontakt zur Familie ist exorbitant eng. Auch sein Berater ist sich bewusst, dass er in den nächsten Jahren beim deutschen Spitzenklub das perfekte Betätigungsfeld für eine vernünftige Entwicklung gefunden hat. Deshalb geht auch Zorc davon aus, dass Götze in Verbund mit seinem Berater verantwortungsbewusst mit dem Thema seiner Zukunft umgehen wird. Immer wieder zeigen europäische Spitzenvereine Interesse am so spielstarken Offensivspieler, der jedoch noch mit einem Vertrag bis Juni 2016 ausgestattet ist. Und Zorc gerät regelrecht ins Schwärmen, wenn er über seinen Offensivmann gegenüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" zu berichten weiß: „Mario ist mit einem Talent gesegnet, das ich in dieser Form beim BVB, aber auch insgesamt, selten gesehen habe.“

Zorc sieht keinen Überraschungseffekt bei Lewandowski-Wechsel
Etwas anders gestaltet es sich mit der ewigen Vereinstreue jedoch bei Robert Lewandowski, der in diesem oder eben im nächsten Jahr Borussia Dortmund definitiv verlassen wird. Der Torjäger wird immer wieder mit dem FC Bayern München ins Gespräch gebracht, was auch Zorc so bestätigen kann. Und er fügt hinzu, dass man davon ausgehen könne, „dass wir unsere Hausaufgaben machen. Wir haben deutlich mehr Spieler beobachtet, als die, die bisher in den Medien genannt wurden." Als Topkonkurrent von Bayern München in den nächsten Jahren sieht Zorc nicht gerne, wenn Lewandowski tatsächlich zum Erzrivalen von der Isar wechseln sollte. Grund dafür ist, dass der direkte Rivale nicht weiter gestärkt werden soll. Und Zorc nennt weitere Argumente für einen Wechsel des polnischen Internationalen ins Ausland: „In Deutschland hat er nun genug Erfahrung gesammelt. Er spricht perfekt Deutsch und kann jetzt gerne eine andere Sprache lernen.“ In Dortmund hingegen gibt es keinen Überraschungseffekt, da die sportliche Leitung in Sachen Nachfolger schon ihre Hausaufgaben gemacht haben und auch wirtschaftlich sich ein gewisses Risiko durchaus leisten können: „Selbst wenn er uns 2014 ablösefrei verlässt, hätten wir die Gewissheit, dass wir eine weitere Saison einen Topstürmer in der Mannschaft haben, mit dem wir sportlich erfolgreich sein können. Wir sind in diesem Sommer nicht auf die Ablöse angewiesen."

Quelle: derwesten.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: BVB; Borussia Dortmund; Zorc; Götze; Klopp; Lewandowski
Datum: 20.03.2013 20:32 Uhr
Url: http://www.3-liga.com/news-fussball-dortmund--zorc-moechte-goetze-bis-2027-beim-bvb-sehen-4633.html


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